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Besonders in Österreichs Großstädten wie in Wien, Graz, Salzburg oder auch Linz prägen die prachtvollen Zinshäuser aus der Gründerzeit das Ortsbild. Zinshäuser haben eine sehr lange Tradition und sind in vielen Wohngegenden nicht mehr weg zu denken. Nicht nur der schöne Anblick eines Zinshauses lässt viele Herzen höher schlagen, sondern auch ein Investment ist heutzutage eine lukrative Anlageform.
Was ist ein Zinshaus?
Ein Zinshaus ist ein Mietshaus mit mehreren Wohneinheiten, welches in der Gründerzeit im 19. Jahrhundert bis exakt vor 1945 errichtet wurde. Historisch stammt aus dieser Zeit der Begriff Zinshaus. Hierzulande werden aber auch Gebäude, in denen sich vermietete Wohnung befinden, mit Baujahr nach 1945 als Zinshäuser bezeichnet. Oft stehen Zinshäuser unter Denkmalschutz. Der Ausdruck “Zinshaus“ trifft nicht auf Häuser mit geförderten Wohnungen oder Genossenschaftswohnungen zu.
Zinshaus Salzburg
Ob sich der Kauf eines Zinshauses in Salzburg lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Zinshäuser in Salzburg haben eine lange Tradition und gehören zur Stadt, wie das Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse. In ganz Österreich (z.B. Wien, Graz) ist der Zinshausmarkt sehr beliebt und für Immobilieninvestoren interessant aber auch speziell in Salzburg. Wer sein Zinshaus in Salzburg verkaufen möchte, weckt viele Immobilieninvestoren, da ein Investment in ein Zinshaus eine lukrative Investmentform sein kann. Bei der Bewertung von Zinshäusern in Salzburg sind einige Aspekte essenziell:
- Lage: Die Lage ist nicht nur beim Kauf eines Zinshauses der wohl wichtigste Faktor, sondern allgemein beim Immobilienkauf. Je besser die Lage desto höher der Grundstückspreis.
- Kaufpreis: Um einen Immobilieninvestor vom Zinshaus zu überzeugen, benötigt man den richtigen Marktwert für seine Immobilie. Keiner möchte sein Geld verschenken, jedoch darf der Preis auch nicht zu hoch sein.
- Ertrag: Der Ertrag geht Hand in Hand mit dem Kaufpreis. Denn der monatliche Mietertrag bzw. der Jahresertrag, ist ein wichtiger Faktor zur Berechnung der zu erzielbaren Rendite eines Zinshauses.
- Zustand: Der Zustand spielt auch eine große Rolle, denn befindet sich ein Zinshaus in Top Zustand kann ein höherer Verkaufspreis erzielt werden. Sanierungsmaßnahmen werden als rückgestauter Sanierungsbedarf bezeichnet und mindern den Verkehrswert eines Zinshauses.
- Bestandsverhältnisse: Vorweg sind die einzelnen Mietverträge zu prüfen. Oft wurden unbefristete Verträge abgeschlossen und sind seitens Eigentümer unkündbar.
- Mieterträge: Wie hoch sind die aktuellen Mieteinnahmen und mit welcher Summe kann man in Zukunft kalkulieren? Sehr wichtiger Punkt, da man durch die Mieteinnahmen, die tatsächliche Rendite errechnet.
- Leerstände: Wie viele Mietwohnungen befinden sich im Zinshaus? Stehen Mietwohnungen leer und mit welchem Mietausfallrisiko ist zu planen? Diese Fragen müssen definitiv geklärt sein.
- Vewaltung: Die Kosten der Verwaltung werden in die Renditeberechnung mit einfließen. Viele verwalten Ihre Zinshäuser in Salzburg auch privat und ohne professionelle Hausverwaltung. Dadurch spart man sich Geld.
Anhand dieser Faktoren lässt sich schlussendlich die tatsächlich zu erzielende Rendite berechnen. Es bleibt festzuhalten, dass ein Zinshaus eine sehr gute Anlageform sein kann, da die Investition von der Inflation geschützt wird und man durch die zusätzlichen Mieteinnahmen eine Einnahmequelle hat.
Vorteile & Nachteile Zinshaus
- Man sollte nicht außer Acht lassen, dass ein Zinshaus auch viel Arbeit mit sich bringt. Zinshäuser befinden sich meist unter Denkmalschutz und die Denkmalpflege kann viel Zeit und Geld verschlucken.
- Die Mietverträge von Wohnung in alten Gebäuden sind oft unbefristet und an den Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes gebunden. Dadurch kann die Rendite bei einem Investment wesentlich geringer ausfallen.
- Die Investition in ein Zinshaus Salzburg macht aufgrund der aktuellen Marktlage Sinn. Innerstädtische Wohngegenden sind und werden immer beliebt bleiben. Immobilieninvestitionen werden dadurch auch in Zukunft lukrativ sein.
- Viele Mieter = viele Probleme. Der Hausverwalter muss sich permanent um die Bedürfnisse der Mieter kümmern. Dies kann schon sehr zeitintensiv werden.
- Für einen Investor steht nur die Rendite im Vordergrund. In der Regel wird bei einer jährlichen Rendite von mindestens 5 Prozent (abhängig von Lage, Zustand und Substanz) Interesse bekundet und ein verbindliches Kaufangebot gestellt.
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