Ein Umzug ist normalerweise eine eher lästige Sache, die uns so einige Kopfschmerzen und auch ganz schön Stress beschert. Um diesen Stress in Grenzen zu halten, sollte man sich im Vorfeld auf jeden Fall ausreichende Gedanken um die Umzugskosten machen, denn dieses Thema bringt oft schlaflose Nächte. Je weniger Überraschungen und unvorhergesehene Ausgaben auftauchen, umso besser!
Deshalb muss man sich auch überlegen, welche Sachen man selber erledigen kann, und für welche Dinge man lieber die Dienste einer guten Umzugsfirma in Anspruch nehmen möchte.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, mit welchen Umzugskosten Sie ungefähr rechnen müssen.
Die wichtigsten Geldfaktoren beim Umzug
Beim Umzug gilt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, die allesamt Geld kosten. Je nachdem, wie Sie vorgehen möchten, fallen höhere oder niedrigere Umzugskosten an:
- Umzugsfirma oder Alleingang?
Die Kosten hier stehen und fallen damit, ob Sie alles selbst machen, oder machen lassen. Sollten Sie sich für letzteres entschieden, sollten Sie unbedingt mehrere Kostenvoranschläge einholen. Die Kriterien für die Ermittlung der Kosten sind:
Transportvolumen in Kubikmeter (CBM)
Kilometeranzahl (ca.) vom Start-, bis zum Zielort
Etagenanzahl beider Orte
Packservice vs. Eigenarbeit
Verpackungsmaterial leihen vs. selbst liefern
Professionelle Umzugshelfer vs. eigene Leute
Wenn Sie den Umzug im Alleingang wagen, dann reicht für die Helfer aus Freunden und Familie oft schon eine simple Dankes-Pizza. - Transportkosten
Sollten Sie kein Pauschalangebot einer Umzugsfirma in Anspruch nehmen, dann müssen Sie in der Rubrik Transportkosten auf verschiedenen Dinge achten. Haben Sie, oder jemand aus der Familie oder aus dem Freundeskreis einen Pick-Up, Kleinbus oder eventuell gar einen Anhänger oder ein kleines Lastfahrzeug? Auch hier ist eventuell das Bezahlen der Benzinkosten in Kombination mit einer Einladung zum Essen oder Ähnliches zwischen Freunden und Bekannten genug.
Ansonsten können Sie ein entsprechendes Fahrzeug mieten, wobei man auch hier unbedingt verschiedenen Preise vergleichen sollte. Bedenken Sie auch unbedingt, wie sperrig einige Möbel sind und welchen Transporter Sie benötigen. Hierbei spielt auch eine Rolle, ob die neue Wohnung in der Nähe liegt, man also eventuell mehrmals hin und herfahren kann oder ob alles in einem Rutsch transportiert werden muss. - Verpackungsmaterial
Ein Faktor, der oft und gerne beim Umzug unterschätzt wird ist das Thema Verpackungsmaterial. Umzugskartons sind nicht so billig wie viele denken. Auch meinen viele Menschen, dass es mit Kartons aus dem Supermarkt getan ist. Diese sind jedoch normalerweise erstens nicht groß genug und zweitens auch bei weitem nicht stabil genug. Für einen richtigen Umzug benötigt man daher spezielle Umzugskartons. Für einige wertvolle Dinge sind sogar wiederverwertbare Plastikbehälter noch besser.
Außerdem benötigt man auch Luftpolsterfolie oder ähnliches, um wertvolle und zerbrechliche Dinge zu schützen. Niemand hat wirklich genug Zeitungspapier und zudem schützt dieses auch nur bedingt. Denken Sie auch an genügend Klebeband, Stifte und Etiketten zum Beschriften der Kartons.
Wer sich Geld sparen möchten, kann die Umzugskarton übrigens auch gebraucht kaufen und diese egal ob neu oder gebraucht gekauft anschließend wiederverkaufen. Die verhindert unnötigen Müll und spart Geld.
Fazit zum Thema Umzugskosten
Es ist wichtig, sich im Vorfeld konkrete und ausführliche Gedanken darüber zu machen, wie viel man selbst erledigen kann und möchte, denn davon hängen letztlich die zu erwartenden Umzugskosten ab. Am einfachsten aber auch am teuersten ist es, wenn man eine spezialisierte Umzugsfirma den gesamten Umzug erledigen lässt. Man sollte unbedingt immer mehrere Angebote einholen und die Preise und Leistungen gut vergleichen. Speziell bei den Leistungen lauern oft kleine Fallen und diese sollten genauesten unter die Lupe genommen werden.
Sollte man sich dazu entscheiden, einiges oder alles selbst zu machen, dann ist es auch hier wichtig, mehrere Kostenvoranschläge und Preise einzuholen. Zudem sollte man anhand einer Liste alle Aspekte abgehen und die Kosten gewissenhaft kalkulieren. Es ist auch ratsam, einen gewissen Budget Puffer für unvorhergesehenes einzuplanen.